Der Wechsel von herkömmlichen Zigaretten auf E-Zigaretten kann laut einer Studie zu einer Verbesserung der Lungenfunktion führen. E-Zigaretten setzen im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten weniger schädliche Substanzen frei, was zu weniger Entzündungen und weniger Atemwegssymptomen führen kann. Trotz der potenziellen Vorteile bleibt Nikotin ein gesundheitliches Risiko, weshalb der Umstieg auf E-Zigaretten nur als Teil eines langfristigen Plans zur Rauchentwöhnung betrachtet werden sollte.
Der Bundesrat hat ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten vorgeschlagen, um Umweltverschmutzung, Ressourcenverschwendung und Brandrisiken durch unsachgemäße Entsorgung der enthaltenen Lithium-Ionen-Batterien einzudämmen. Der BDE begrüßt diese Entscheidung und betont die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen wie eines Batteriepfands und strengerer Rücknahmeregelungen. Dies wäre ein wichtiger Schritt hin zu mehr Kreislaufwirtschaft und Sicherheit in der Entsorgung.
Der E-Zigarettenmarkt in Deutschland erlebt einen bemerkenswerten Wandel. Immer mehr Raucher entscheiden sich für E-Zigaretten, da diese als weniger schädlich gelten als herkömmliche Zigaretten. Besonders die Vielzahl an Geschmacksrichtungen trägt dazu bei, dass immer mehr Menschen auf die Dampfer-Alternative umsteigen. Politische Diskussionen, wie etwa das mögliche Verbot von Aromen und eine stärkere Regulierung, könnten jedoch das Wachstum der Branche bremsen. Der Markt entwickelt sich weiter, mit einer zunehmenden Verlagerung vom Online-Verkauf hin zum stationären Handel. Entscheidend wird, wie sich die Regulierung und die öffentliche Wahrnehmung der E-Zigaretten in den kommenden Jahren entwickeln werden.
Deutsche Rapper werben zunehmend auf Social-Media-Plattformen für E-Zigaretten und Shisha-Tabak, oft unter Umgehung gesetzlicher Werbebeschränkungen. Die Produkte tragen häufig die Namen der Künstler und richten sich mit bunten Designs und Aromen gezielt an Jugendliche. Gesundheitsexperten kritisieren diese Praxis scharf, da sie die Risiken solcher Produkte für junge Menschen verstärken. Strengere Kontrollen und klarere Kennzeichnung sind notwendig, um Kinder und Jugendliche zu schützen.
Das Verwaltungsgericht München hat entschieden, dass Bayern eine Kampagne von Philip Morris rechtmäßig untersagen durfte. Die Kampagne, die auf die Gefahren des Rauchens hinwies, wurde als indirekte Werbung für Alternativen wie E-Zigaretten gewertet und fällt unter das Tabakwerbeverbot. Dieses Urteil stärkt die strikte Regulierung von Tabakwerbung in Deutschland und unterstreicht die Grenzen für Marketingstrategien der Tabakindustrie.
Der Konsum von E-Zigaretten am Arbeitsplatz stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen. Obwohl E-Zigaretten als weniger schädlich als herkömmliche Zigaretten gelten, kann der Dampf für Kollegen störend wirken, besonders in geschlossenen Büros. Da es keine einheitliche gesetzliche Regelung gibt, ob und wie das Dampfen am Arbeitsplatz erlaubt ist, haben Arbeitgeber die Möglichkeit, eigene Regelungen zu treffen. Konflikte entstehen vor allem in Großraumbüros, in denen der Dampf als unangenehm empfunden werden kann. Eine klare Kommunikation und respektvolle Gespräche sind entscheidend, um eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten angenehm ist.
„Baller-Liquid“ bezeichnet eine gefährliche neue Droge, die synthetisches Cannabis enthält und in E-Zigaretten und Vapes verwendet wird. Die Substanz kann schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen, darunter Halluzinationen, Panikattacken und Kreislaufprobleme. Besonders problematisch ist, dass die Zusammensetzung der Liquids oft unbekannt und die Substanzen illegal sind. Das synthetische Cannabis in Baller-Liquid wirkt oft stärker als natürliches THC und kann zu langfristigen psychischen Schäden führen. Die Polizei warnt vor der zunehmenden Verbreitung dieser gefährlichen Substanz, die besonders bei jungen Menschen auf immer mehr Aufmerksamkeit stößt.
E-Liquid selbst zu mischen ist eine kostengünstige und kreative Möglichkeit, die Dampferfahrung individuell anzupassen. Du benötigst grundlegende Zutaten wie Propylenglykol (PG), pflanzliches Glycerin (VG), Aromen und optional Nikotin. Der Mischprozess umfasst das Berechnen des gewünschten Verhältnisses von PG zu VG, das Hinzufügen von Aromen und Nikotin (falls gewünscht) und das anschließende Schütteln und Reifen des E-Liquids. Durch das Selbermischen kannst du nicht nur Kosten sparen, sondern auch den Geschmack und die Nikotinstärke nach deinen eigenen Vorlieben gestalten. Achte jedoch auf Sicherheit, insbesondere beim Umgang mit Nikotin.
Ein britischer YouTuber hat aus entsorgten Einweg-E-Zigaretten einen Akku für sein E-Bike gebaut. Durch das Sammeln und Aufbereiten der Lithium-Ionen-Batterien konnte er eine 48-Volt-Batterie herstellen, die das Rad auf über 52 km/h beschleunigt. Dieses kreative Projekt zeigt, wie Elektroschrott sinnvoll recycelt werden kann und inspiriert zu nachhaltigen Ansätzen im Umgang mit Einwegprodukten.
Die EU plant ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten bis 2026, da sie erhebliche Umweltprobleme verursachen. Die fest verbauten Lithium-Ionen-Batterien in diesen Produkten führen zu Elektroschrott, Ressourcenverschwendung und Brandgefahr bei unsachgemäßer Entsorgung. Die neue Batterieverordnung der EU schreibt zudem vor, dass Batterien in Geräten leicht austauschbar sein müssen. Das Verbot soll die Herstellung nachhaltigerer Alternativen fördern und die Umweltbelastung durch Wegwerfprodukte reduzieren.
Die „Vape-Zunge“ ist ein Phänomen, bei dem durch übermäßigen Konsum von E-Zigaretten der Geschmackssinn vorübergehend beeinträchtigt oder verloren geht. Ursachen sind oft Mundtrockenheit, hohe Nikotinaufnahme und Reizungen durch aromatisierte Liquids. Betroffene können durch ausreichende Hydration, gute Mundhygiene, Reduzierung des Konsums und Verzicht auf aromatisierte Liquids die Regeneration fördern. In der Regel erholt sich der Geschmackssinn innerhalb weniger Tage, dennoch warnen Mediziner vor den langfristigen Risiken des Vapens.
Der Konsum von E-Zigaretten in Deutschland hat seit 2016 um 38% zugenommen, mit einem besonders auffälligen Anstieg der Nutzung von Einweg-E-Zigaretten. Diese Geräte sind bei jungen Menschen besonders beliebt, was angesichts der gesundheitlichen Risiken von Nikotinabhängigkeit und Atemwegserkrankungen besorgniserregend ist. Die DEBRA-Studie zeigt, dass junge Nutzer häufiger zu diesen Geräten greifen und oft mit dem Rauchen traditioneller Zigaretten kombinieren. Experten fordern strengere gesetzliche Maßnahmen, um die Verfügbarkeit und den Konsum dieser Produkte, insbesondere unter Jugendlichen, zu reduzieren.