Häufig gestellte Fragen zu Liquids

Was ist E-Liquid und woraus besteht es?

E-Liquid, auch als Liquid oder Vape-Saft bezeichnet, ist die Flüssigkeit, die in E-Zigaretten verdampft wird. Es besteht hauptsächlich aus vier Grundkomponenten:

Hauptbestandteile eines E-Liquids

Propylenglykol (PG): PG ist ein farbloses, geruchs- und geschmackloses Lösungsmittel, das in vielen Konsumgütern verwendet wird. Es ist verantwortlich für den „Throat Hit“, der an das Gefühl erinnert, eine Zigarette zu rauchen.
Vegetable Glycerin (VG): VG ist ein zähflüssiger und süßlich schmeckender Bestandteil, der hauptsächlich für die Dampferzeugung verantwortlich ist. Je höher der VG-Anteil, desto dichter und voluminöser ist der Dampf.
Aromen: Sie verleihen dem E-Liquid seinen Geschmack. Es gibt unzählige Aromen, von Frucht- und Süßspeisen-Aromen bis hin zu Tabak- und Mentholgeschmäckern.
Nikotinsalz oder freies Nikotin (optional): Je nach Vorliebe kann das Liquid Nikotin enthalten, entweder in der Form von Nikotinsalz oder als freies Nikotin. Es gibt auch nikotinfreie E-Liquids.

Welche Arten von E-Liquids gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von E-Liquids, die sich hauptsächlich in ihrer Zusammensetzung, Nikotinkonzentration und ihrem Verwendungszweck unterscheiden.

a. Standard-E-Liquids

Standard-E-Liquids bestehen aus einer Mischung von PG und VG und sind in verschiedenen Nikotinstärken erhältlich. Sie sind für die meisten herkömmlichen E-Zigaretten geeignet.

b. Nikotinsalz-Liquids

Nikotinsalz-Liquids enthalten Nikotinsalz, das dem natürlichen Nikotin in Tabakblättern näherkommt. Nikotinsalze werden schneller absorbiert und sorgen für ein weicheres Dampferlebnis, auch bei höheren Nikotinkonzentrationen. Diese Liquids eignen sich besonders für MTL-Verdampfer und Pod-Systeme.

c. High-VG-E-Liquids

Diese Liquids haben einen höheren VG-Anteil (meist 70% VG oder mehr). Sie sind ideal für Sub-Ohm-Verdampfer, da sie größere Dampfwolken erzeugen und ein sanfteres Ziehen ermöglichen.

d. Nikotinfreie E-Liquids

Nikotinfreie Liquids sind besonders bei Nutzern beliebt, die ausschließlich den Geschmack und die Dampfwolken genießen möchten, ohne Nikotin zu konsumieren.

Wie wähle ich das richtige E-Liquid aus?

Das richtige E-Liquid hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die bevorzugte Nikotinstärke, der Geschmack und das Verhältnis von PG zu VG.

a. Wie wähle ich die richtige Nikotinstärke?

Für ehemalige Raucher: Wenn Sie von Zigaretten auf das Dampfen umsteigen, ist die Wahl der Nikotinstärke entscheidend. Leichte Raucher (bis zu 10 Zigaretten pro Tag) sollten mit 6 mg Nikotin beginnen. Mittlere Raucher (10-20 Zigaretten) können 12 mg oder 18 mg wählen, während starke Raucher (mehr als 20 Zigaretten) zu 20 mg Nikotin greifen sollten.
Nikotinsalz oder freies Nikotin?: Nikotinsalze sind ideal für Dampfer, die hohe Nikotinmengen bevorzugen, ohne den rauen Halskratzen zu spüren, das bei freiem Nikotin auftreten kann.

b. Wie beeinflusst das PG/VG-Verhältnis das Dampferlebnis?

Hoher PG-Anteil: Liquids mit hohem PG-Anteil (z. B. 50/50 oder 60/40) bieten einen stärkeren „Throat Hit“ und sind ideal für MTL-Verdampfer. Sie neigen dazu, intensivere Aromen zu transportieren.
Hoher VG-Anteil: Liquids mit hohem VG-Anteil (z. B. 70/30 oder 80/20) produzieren mehr Dampf und sorgen für ein weicheres Zuggefühl, eignen sich jedoch besser für Sub-Ohm-Verdampfer.

Sind E-Liquids sicher?

E-Liquids werden oft kontrovers diskutiert, insbesondere in Bezug auf ihre Sicherheit. Im Allgemeinen gelten E-Liquids als deutlich weniger schädlich als herkömmliche Zigaretten, da sie keine Verbrennungsprodukte wie Teer und Kohlenmonoxid enthalten.

Was sagen Studien zur Sicherheit von E-Liquids?

Mehrere Gesundheitsbehörden, darunter das britische Public Health England, haben bestätigt, dass E-Zigaretten etwa 95% weniger schädlich sind als herkömmliche Zigaretten. Dies liegt vor allem daran, dass beim Dampfen keine Verbrennungsprodukte entstehen.

Worauf sollte man achten?

Vermeidung von minderwertigen Liquids: Es ist wichtig, E-Liquids von vertrauenswürdigen Herstellern zu kaufen, die strenge Qualitätskontrollen einhalten.
Keine unregulierten Zusatzstoffe: E-Liquids sollten keine schädlichen Chemikalien wie Diacetyl enthalten, das in der Vergangenheit in bestimmten minderwertigen Aromen verwendet wurde.

Wie lange hält ein E-Liquid und wie sollte man es aufbewahren?

E-Liquids haben in der Regel eine Haltbarkeit von etwa 1 bis 2 Jahren. Um die Qualität und den Geschmack des Liquids zu erhalten, sollte es ordnungsgemäß aufbewahrt werden.

Richtige Lagerung von E-Liquids

Kühl und dunkel lagern: E-Liquids sollten an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden, um den Abbau der Inhaltsstoffe zu verhindern. Direkte Sonneneinstrahlung oder Hitze kann das Liquid zersetzen und den Geschmack negativ beeinflussen.
Dicht verschlossen halten: Achten Sie darauf, dass die Flasche immer fest verschlossen ist, um den Kontakt mit Luft zu minimieren, was die Oxidation des Nikotins beschleunigen kann.

Wie erkenne ich, ob ein E-Liquid abgelaufen ist?

Veränderter Geschmack oder Geruch: Wenn das Liquid einen ungewöhnlichen Geschmack oder Geruch entwickelt, ist es möglicherweise abgelaufen.
Verfärbung: Einige E-Liquids, insbesondere solche mit Nikotin, neigen dazu, mit der Zeit nachzudunkeln. Leichte Farbänderungen sind normal, aber ein stark verändertes Aussehen kann auf ein Problem hindeuten.

Welches E-Liquid ist am besten für Anfänger geeignet?

Anfänger sollten mit E-Liquids beginnen, die ein ausgewogenes PG/VG-Verhältnis (50/50 oder 60/40) und eine moderate Nikotinstärke haben. Nikotinsalz-Liquids sind eine gute Wahl für Raucher, die ein schnelleres Nikotinerlebnis wünschen, ohne den rauen Halskratzen-Effekt.

Beliebte Geschmacksrichtungen für Einsteiger

Tabakgeschmack: Für Raucher, die das Dampfen ausprobieren, sind Tabakgeschmäcker ein guter Einstieg, da sie den vertrauten Geschmack einer Zigarette nachahmen.
Fruchtgeschmack: Fruchtige Aromen wie Erdbeere, Mango oder Beeren sind oft leicht und angenehm und eignen sich gut für neue Dampfer.
Menthol und Minze: Menthol-Liquids bieten ein frisches, kühles Dampferlebnis und sind bei ehemaligen Menthol-Rauchern sehr beliebt.

Kann E-Liquid schlecht werden?

Ja, E-Liquid kann nach einiger Zeit seine Qualität verlieren, wenn es nicht ordnungsgemäß gelagert wird. Abgelaufenes E-Liquid kann einen veränderten Geschmack, eine dickflüssigere Konsistenz oder eine unübliche Farbe aufweisen.

Anzeichen, dass ein E-Liquid schlecht geworden ist

Veränderter Geschmack: Ein seltsamer, chemischer Geschmack ist ein klares Anzeichen dafür, dass das Liquid nicht mehr gut ist.
Ungewöhnlicher Geruch: Wenn das Liquid unangenehm oder seltsam riecht, sollte es nicht mehr verwendet werden.
Verklumpung oder Trennung der Inhaltsstoffe: Wenn sich das Liquid in verschiedene Schichten trennt oder klumpig wird, ist es nicht mehr sicher zu verwenden.

Kann ich E-Liquids mischen?

Ja, das Mischen von E-Liquids ist möglich und wird von vielen Dampfern gemacht, um einzigartige Geschmacksrichtungen zu kreieren. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass sich die Komponenten gut miteinander vermischen.

Tipps zum Mischen von E-Liquids

Beginnen Sie mit kleinen Mengen: